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Mit Strategie, Herz und Tatkraft für ein lebendiges Aarau

  • Autorenbild: Roy Hofer
    Roy Hofer
  • 16. Juni
  • 3 Min. Lesezeit
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Die Stadt Aarau bewegt sich – und das im besten Sinn des Wortes. Wer sich fragt, wie eine Stadt ihre Innenstadt lebendig, vielfältig und zukunftsfähig gestalten kann, trifft früher oder später auf Romana Waller. Seit mehreren Jahren prägt sie als City Managerin die Entwicklung der Aarauer Innenstadt mit sichtbarem Engagement, strategischem Weitblick und einer grossen Nähe zu Menschen, Ideen und Räumen. Die Stiftung Standortförderung Aarau, welche Wirtschaftsförderung, City Management und Tourismus vereint, spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Aarau und die Region als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum weiterzuentwickeln. Romana Waller setzt genau dort an, wo Stadtleben konkret wird: im Vermitteln, Vermarkten und Vernetzen von Angeboten. Ihr Fokus liegt auf der Belebung der Innenstadt, der Steigerung der Aufenthaltsqualität und der Stärkung des Angebotsmixes.


Waller agiert dabei an der Schnittstelle zwischen strategischer Planung und operativer Umsetzung. Sie bringt Menschen an einen Tisch, sei es bei Gesprächen mit Eigentümerinnen und Eigentümern, bei Projektideen oder bei der Organisation von Events. Dass die Stiftung unabhängig von der Stadt, aber mit einem klaren Leistungsauftrag arbeitet, ist für sie ein grosser Vorteil: So lassen sich Ideen rasch umsetzen und kreative Lösungen einfacher realisieren.


Ihr beruflicher Hintergrund im Einzelhandel und in der Flächenplanung – unter anderem bei Esprit, Migros und im Centermanagement der Wincasa – erweist sich dabei als grosser Pluspunkt. Die Innenstadt versteht sie als funktionierende Einheit, ähnlich wie ein Shopping-Center: Es braucht Frequenz, Erlebnis, gute Konzepte und vor allem Flexibilität. Seit ihrem Zuzug nach Aarau im Jahr 2018 beobachtet sie die Stadt mit wachem Blick und viel Zutrauen in ihre Entwicklung. Die aktuelle Leerstandsquote von nur rund 1,5 bis 2 Prozent bestätigt das: Aarau ist im Aufbruch.

Ein besonderes Anliegen ist ihr der enge Austausch mit den Liegenschaftsbesitzenden – auch in den weniger zentralen Lagen. Gerade dort braucht es Ideen und Kommunikation, um die Innenstadt als Ganzes attraktiv zu halten. Das City Management, das in Aarau vor viereinhalb Jahren als Pionierfunktion eingeführt wurde, hat sich etabliert. Der Erfolg wird an konkreten Ergebnissen wie Projektumsetzungen, Vermittlungen oder Rückmeldungen aus dem Gewerbe gemessen – und künftig auch über digitale Frequenzmessung.





Weil Eigentümerinnen und Eigentümer oft nicht organisiert auftreten, hat Waller ein eigenes Forum für sie ins Leben gerufen. Dort werden Fragen zu Mieten, Umbauten, Mobilität oder Parkplatzsituationen konstruktiv diskutiert. Auch die Zugänglichkeit zur Innenstadt, Veloparkplätze und andere Infrastrukturthemen bleiben ein Dauerbrenner, der aktiv betreut wird.

Doch für Waller reicht ein gutes Angebot nicht aus. Sie plädiert für konsumfreie Räume, urbane Konzepte und Treffpunkte mit Aufenthaltsqualität. Die Stadt soll nicht nur Ziel sein, sondern Erlebnis bieten – sei es durch Veranstaltungen wie den Altstadtlauf, „cirqu'aarau“, den Doppelstart der Tour de Suisse oder Klassiker wie den Rüebli-Märt oder „Blumen für die Kunst“.


Kommunikativ setzt die Standortförderung bewusst auf verschiedene Kanäle: Während Social Media für die direkte Ansprache der Bevölkerung sorgt, wird LinkedIn genutzt, um auch wirtschaftlich relevante Themen sichtbar zu machen. Für Gewerbetreibende gibt es sogar eigene Kurse zu Online-Marketing und Social Media – ein Zeichen dafür, wie breit das Verständnis von Förderung gefasst wird.


Was sich Romana Waller für Aarau wünscht? Eine Stadt, die nicht mehr überrascht – sondern als selbstverständlich attraktives Ausflugsziel und Lebensort wahrgenommen wird. Eine Stadt, die Mut zeigt, Begegnungsorte schafft und ihre Vielfalt selbstbewusst lebt. Sie selbst arbeitet täglich mit Herz, Tatkraft und Strategie daran, dass genau das Realität wird.


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